Kindertransport in eine fremde Welt

  Veranstaltungen

Ein Film von Deborah Oppenheimer

Gedenkstunde an die Reichspogromnacht

10.30 Uhr – Kino Eldorado Steinenvorstadt 67 4051 Basel

Grossbritannien nahm unter dem Eindruck der Reichspogromnacht rund zehntausend zumeist jüdische Kinder aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei auf. Die Pflegefamilien gaben ihnen viel Liebe und Unterstützung. Dennoch war es für die Kinder nicht einfach, von ihrer Familie getrennt in einem fremden Land mit einer fremden Sprache zu leben. Ihre Hoffnung und ihr Traum, nach dem Krieg wieder zu ihrer Familie zurückzukehren, hat sich nur in den allerwenigsten Fällen erfüllt, waren diese doch in dieser schrecklichen Zeit von den Nazis auf grausamste Weise vernichtet worden.
Dieser Film erhielt im vergangenen Frühjahr die Oscar-Auszeichnung als bester Dokumentarfilm des Jahres. Die Produzentin des Filmes ist selbst Tochter eines "Transport-Kindes". Sie widmet die Auszeichnung den Überlebenden des Kindertransports sowie den Eltern, die den Mut besassen ihre Kinder fremder Obhut anzuvertrauen, um sie zu retten, dies trotz ihrer Vorahnung sie möglicherweise nie wieder zu sehen.
Eines der damaligen "Transportkinder" ist der im jüdischen Leben der Schweiz immer noch äusserst aktive Klaus Appel aus Biel. Er wird einleitend einige Gedanken an uns richten.
Die Gedenkstunde wird durch das Kel maalei Rachamim, vorgetragen durch unseren Oberkantor Isaschar Helmann, und das gemeinsame Kaddisch beendet.
Die Veranstaltung wird gemeinsam mit der Bildungskommission der IGB und der Gesellschaft Schweiz-Israel durchgeführt.